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Neue Münchner Schule

Die „Neue Münchner Schule“ ist eine Bewegung in der deutschen Fotografie, die in den 1990er Jahren entstanden ist. Sie wird oft als Reaktion auf die Düsseldorfer Fotoschule betrachtet, die in den 1970er Jahren gegründet wurde.

Die Neue Münchner Schule wurde von einer Gruppe von Fotografen geprägt, die alle an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig studiert hatten, darunter Candida Höfer, Thomas Struth und Axel Hütte. Diese Fotografen waren bekannt für ihre großformatigen Farbfotografien von Innenräumen und urbanen Landschaften.

Im Gegensatz zur Düsseldorfer Fotoschule, die oft mit strenger Konzeptualität und analytischer Präzision in Verbindung gebracht wird, zeichnet sich die Neue Münchner Schule durch eine eher subjektive, emotional aufgeladene Herangehensweise an die Fotografie aus. Die Fotografen der Neuen Münchner Schule strebten danach, die „Stimmung“ eines Ortes oder einer Situation einzufangen und zu vermitteln.





Zusätzlich zu Höfer, Struth und Hütte gehörten auch andere Fotografen wie Andreas Gursky, Jörg Sasse und Thomas Ruff zur Neuen Münchner Schule. Heute wird der Begriff manchmal auch verwendet, um auf zeitgenössische Fotografen zu verweisen, die von dieser Bewegung inspiriert sind oder deren Arbeit als Teil der Bewegung betrachtet wird.

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