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Thomas Ruff

Thomas Ruff ist ein bekannter deutscher Fotograf, der 1958 in Zell am Harmersbach geboren wurde. Er ist vor allem bekannt für seine großformatigen Farbfotografien, die er seit den 1980er Jahren produziert hat.

Ruff studierte Fotografie an der Kunstakademie Düsseldorf, wo er bei Bernd und Hilla Becher studierte, die bekannt sind für ihre dokumentarische Fotografie von Industrielandschaften. Ruff begann jedoch, sich von ihren Stil und Konzepten zu lösen und entwickelte seine eigene Ästhetik.

Seine Arbeit ist geprägt von einer scheinbar objektiven, distanzierten Haltung, die oft als „kühl“ oder „neutral“ beschrieben wird. Er arbeitet häufig mit seriellen Bildern und untersucht damit die Auswirkungen von Technologie und Medien auf unsere Wahrnehmung der Welt.





Zu Ruffs bekanntesten Serien gehört die „Portraits“, eine Serie von großformatigen Fotografien, die Porträts von Menschen aus verschiedenen sozialen und kulturellen Hintergründen zeigen. In dieser Serie setzt Ruff digitale Technologien ein, um die Bilder zu manipulieren und zu verzerren.

Ruffs Arbeit wurde international anerkannt und er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, darunter den Infinity Award for Art des International Center of Photography in New York. Seine Werke sind in vielen wichtigen Sammlungen vertreten, darunter im Museum of Modern Art in New York und im Centre Pompidou in Paris.

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