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Düsseldorfer Fotoschule

Die „Düsseldorfer Fotoschule“ ist eine Strömung der deutschen Fotografie, die in den 1950er Jahren am Kunstgewerbe-Institut (später: Kunstakademie) in Düsseldorf entstand. Die Schule war bekannt für ihre rigorose Ausbildungsmethoden und ihre Betonung der technischen Perfektion in der Fotografie.

Die Gründer der Düsseldorfer Fotoschule waren die Fotografen Bernd und Hilla Becher, die sich auf die Dokumentation von Industrie- und Architekturmotiven spezialisiert hatten. Sie entwickelten eine Methode der fotografischen Erfassung von Industrieanlagen und anderen Bauwerken, die als „Typologie“ bekannt wurde. Dabei wurden verschiedene Beispiele einer bestimmten Art von Objekt in einer Reihe von Fotografien dokumentiert, um ihre architektonischen und formellen Eigenschaften zu zeigen.





Die Düsseldorfer Fotoschule beeinflusste viele andere Fotografen und Künstler, darunter Andreas Gursky, Thomas Ruff und Candida Höfer, die alle in den 1980er Jahren an der Kunstakademie in Düsseldorf studierten. Die Schule hat die moderne Fotografie nachhaltig geprägt und ist bis heute ein wichtiger Einfluss auf viele zeitgenössische Fotografen.

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