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Louis-Jacques-Mandé Daguerre

Louis Jacques Mandé Daguerre, 1844 – Bild: Gemeinfrei

Louis-Jacques-Mandé Daguerre (1787-1851) war ein französischer Künstler und Erfinder. Er gilt als einer der Begründer der Fotografie und ist vor allem für seine Arbeit an der Daguerreotypie bekannt.

Daguerre begann seine Karriere als Bühnenbildner und Maler. Im Jahr 1822 begann er mit Joseph Nicéphore Niépce zusammenzuarbeiten, der bereits Erfolge in der Fotografie erzielt hatte. Gemeinsam arbeiteten sie an der Verbesserung der Heliografie, eines frühen fotografischen Verfahrens, das Niépce entwickelt hatte.

Nach Niépces Tod im Jahr 1833 setzte Daguerre die Arbeit an der Fotografie alleine fort. Er entwickelte schließlich die Daguerreotypie, ein Verfahren zur Herstellung von fotografischen Bildern auf einer versilberten Kupferplatte. Die Daguerreotypie war das erste praktische Verfahren zur Herstellung von Fotografien und löste eine Revolution in der Fotografie aus.

Die Daguerreotypie war in den 1840er Jahren sehr populär und wurde von Fotografen auf der ganzen Welt genutzt. Sie war jedoch ein aufwendiges und teures Verfahren, da jedes Bild einzeln aufgenommen und entwickelt werden musste.





Daguerre erhielt für seine Arbeit an der Daguerreotypie eine staatliche Pension von der französischen Regierung und wurde in den Rang eines Ritters erhoben. Heute wird er als einer der Begründer der Fotografie und als wichtige Figur in der Geschichte der Kunst und Technologie anerkannt.

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