Andreas Feininger
Andreas Feininger war ein bedeutender Fotograf des 20. Jahrhunderts, der für seine Architektur-, Landschafts- und Naturfotografie bekannt war. Er wurde 1906 in Paris geboren und wuchs in Deutschland auf. Sein Vater war der berühmte Maler Lyonel Feininger.
Andreas Feininger begann seine Karriere als Fotograf in den 1930er Jahren, als er für die Zeitschrift „Life“ arbeitete. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete er für das Office of War Information und fotografierte für das Magazin „U.S. Camera“. In den 1940er Jahren begann er auch, Fotobücher zu veröffentlichen, darunter „The Anatomy of Nature“ (1941) und „The Photojournalist“ (1946).
In den 1950er Jahren wandte sich Feininger verstärkt der Architekturfotografie zu und fotografierte berühmte Gebäude wie das Empire State Building und die Brooklyn Bridge in New York City. Er war auch ein Pionier der Teleobjektiv-Fotografie und entwickelte eine Technik zur Erzeugung von extrem detaillierten Nahaufnahmen.
Feininger war auch ein bedeutender Lehrer der Fotografie und unterrichtete an der berühmten New Yorker Schule für Gestaltung. Er veröffentlichte mehrere Lehrbücher über Fotografie, darunter „The Complete Photographer“ (1965) und „Principles of Composition in Photography“ (1969).
Andreas Feininger starb 1999 in New York City im Alter von 92 Jahren. Sein Werk hat bis heute großen Einfluss auf die Fotografie und wird weltweit geschätzt.
