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Agfachrome-Diafilmverfahren

Das Agfachrome-Diafilmverfahren war eine Farbdiapositiv-Filmtechnologie, die von dem deutschen Unternehmen Agfa-Gevaert entwickelt wurde. Der Diafilm wurde in den 1930er Jahren eingeführt und war eine beliebte Wahl für Fotografen, die hochwertige Farbdias erstellen wollten.

Das Agfachrome-Diafilmverfahren basierte auf dem Prinzip der Farbkupplung. Der Film enthielt Schichten von lichtempfindlichen Silberhalogenid-Kristallen, die mit Farbkupplungsmitteln versehen waren. Diese Kuppler reagierten während der Filmentwicklung mit den entwickelten Silberbildern und bildeten so die verschiedenen Farbschichten im fertigen Diafilm.





Das Agfachrome-Diafilmverfahren bot eine gute Farbwiedergabe und scharfe Details. Es gab verschiedene Versionen des Films mit unterschiedlichen Empfindlichkeiten für unterschiedliche Lichtbedingungen. Später wurden verbesserte Versionen des Agfachrome-Diafilms entwickelt, die eine größere Farbsättigung und eine feinere Kornstruktur boten.

Mit dem Aufkommen der digitalen Fotografie in den 2000er Jahren ging die Nachfrage nach Diafilmen stark zurück, und Agfa-Gevaert stellte die Produktion des Agfachrome-Diafilms im Jahr 2005 ein. Heutzutage werden Diafilme hauptsächlich von Enthusiasten und professionellen Fotografen verwendet, die den charakteristischen Look und die Ästhetik des Diafilms schätzen.

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