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Beugungsunschärfe

Beugungsunschärfe in der Fotografie ist ein Phänomen, bei dem Licht, das durch die Blende einer Kamera geht, aufgrund der Beugung an den Rändern der Blendenöffnung abgelenkt wird. Dies führt zu einem Verlust von Schärfe und Details im Bild, insbesondere bei Verwendung von kleinen Blendenöffnungen.

Die Beugungsunschärfe tritt aufgrund der Wellennatur des Lichts auf. Wenn das Licht durch eine kleine Öffnung wie die Blende einer Kamera geht, werden die Lichtstrahlen am Rand der Blendenöffnung gebeugt und breiten sich aus. Dadurch wird die Schärfe des Bildes verringert, insbesondere bei Verwendung von Blendenöffnungen kleiner als f/11.

Um die Auswirkungen der Beugungsunschärfe zu minimieren, sollte man eine größere Blendenöffnung verwenden, wenn es möglich ist, und nur kleine Blendenöffnungen verwenden, wenn sie unbedingt erforderlich sind, beispielsweise bei der Landschaftsfotografie, wenn man eine große Schärfentiefe benötigt. Auch die Verwendung von hochwertigen Objektiven mit guter optischer Leistung kann helfen, die Auswirkungen der Beugungsunschärfe zu minimieren.

In der Postproduktion kann die Beugungsunschärfe auch reduziert werden, indem man das Bild leicht unscharf maskiert oder mit einem Schärfefilter bearbeitet, der gezielt die Details im Bild verstärkt. Allerdings kann dies die Qualität des Bildes beeinträchtigen und sollte daher mit Vorsicht eingesetzt werden.





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