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Tonwertumfang

Der Tonwertumfang bezieht sich auf die Anzahl der Helligkeitsstufen, die in einem digitalen oder analogem Bild wiedergegeben werden können. In der digitalen Bildverarbeitung wird der Tonwertumfang auch als „Bit-Tiefe“ bezeichnet und beschreibt die Anzahl der Bits, die zur Kodierung eines einzelnen Bildpunktes verwendet werden.

Ein typischer Schwarz-Weiß-Film hat beispielsweise einen Tonwertumfang von etwa 7-9 Blendenstufen, während moderne Digitalkameras und Scanner einen Tonwertumfang von 12 bis 16 Bit pro Kanal bieten können, was einer enormen Bandbreite an Helligkeitsstufen entspricht. Ein höherer Tonwertumfang bedeutet, dass das Bild eine größere Anzahl an Nuancen in den Schatten- und Highlightbereichen enthält, was zu einem insgesamt realistischeren und detaillierteren Bild führen kann.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Tonwertumfang eines Bildes nicht nur von der Technologie, sondern auch von der Fähigkeit des Betrachters abhängt, feine Unterschiede in der Helligkeit wahrzunehmen. Ein Bild mit einem großen Tonwertumfang kann daher von verschiedenen Betrachtern unterschiedlich wahrgenommen werden, je nach ihrer Fähigkeit, subtile Unterschiede in der Helligkeit zu erkennen.

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