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Georg Christoph Lichtenberg – Analogfotografie in Göttingen

Am Samstag kam ein Päckchen mit einer neuen “alten” Kamera. Ich hatte das Glück eine Canon EOS 30 in einem mehr als “sehr gut” zu bezeichnenden Zustand zu kaufen. Als alter Canonier mußte ich da natürlich zugreifen. Sie war eine der letzten der analogen Baureihen und hatte damals schon das Bedienkonzept, was mit leichten Variationen, auch bei den heutigen digitalen Kameras von Canon fortgeführt wird.

Canon EOS 30

Vorteil für mich, ist der EF-Bajonett-Anschluß, somit kann ich einige Objektive, die ich für meine digitale Kamera angeschafft habe, auch hier analog nutzen.

Canon EOS 30




Canon EOS 30

Nach dem Einlegen frischer Batterien und einem kurzen Funktionstest mußte natürlich auch geprüft werden, ob die Belichtungsmessung und der Verschluß noch einwandfrei arbeiten. Also ging es mal wieder in die Stadt.

Es sollte kein zielloses Umherlaufen werden um Motive für den Test zu finden. Daher wählte ich als Motiv das Denkmal zu Ehren von Georg Christoph Lichtenberg im Hof der Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek. Göttingen hat wenige fotogene Denkmale, dieses ist aber sehr lebensnah und bietet verschiedene Blickwinkel auf das Motiv.

Die Statue soll den kleinwüchsigen Göttinger Physiker Georg Christoph Lichtenberg etwa in Lebensgröße zeigen. Von 1763 bis zu seinem Tod 1799 lebte und arbeitete er in Göttingen. 1770 wurde Lichtenberg Professor für Physik, Mathematik und Astronomie an der Universität Göttingen.

Einige Ansichten konnte ich auf Film “speichern” und bin sehr erfreut über eine weitere, funktionstüchtige Kamera in meiner Sammlung.

Canon EOS 30
Canon EOS 30
Canon EOS 30

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2 Kommentare

  • Jürgen

    Hallo Natalie.
    mir ist bekannt, das diese Angaben auf vielen Fotoseiten bei den Bildern mit angegeben werden. Persönlich finde ich diese Daten eher selten hilfreich und habe mich dagegen entschieden dieses zu tun.

    Jede Aufnahmesituation ist anders und Einstellungen können nicht 1:1 übernommen werden. Besonders das zur Verfügung stehende Licht weicht doch sehr stark ab. Die verwendete Blende beeinflusst die Schärfentiefe und somit das gesamte Bild. Die Schärfentiefe ist wiederum auch von der verwendeten Brennweite abhängig, auch von der verwendeten Sensorgröße (KB, APSC, MFT). Die Verschlusszeit ist abhängig vom vorhandenem Licht, der eingestellten ISO und vor allem dem Motiv. Wollen wir Bewegung darstellen, benötigen wir eine längere Verschlusszeit, als wenn wir eine Bewegung „einfrieren“ wollen. Auch diese ist wieder abhängig von der Sensorgröße.

    Sehe ich mir Fotos von anderen an, sind das genau meine Überlegungen. So kann ich mich auf ein Motiv einstellen und erhalte in der Praxis schnell das gewünschte Ergebnis.

  • Natalie

    Hallo Jürgen,
    ich mag diese kleinen Berichte zu Fotoaktivitäten. Deine Fotos sind wunderbar nachvollziehbar, Nicht wie auf vielen anderen Seiten, wo überwiegend Motive zu sehen sind die schwer selbst zu machen, da sie nur mit größeren Reisen verbunden sind. Es wäre schön bei einigen Bildern deine Einstellungen sehen zu können. Ein kleiner Wunsch für die Zukunft. 😉

    Grüße
    Natalie

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