Helmut Newton
Helmut Newton wurde am 31. Oktober 1920 in Berlin, Deutschland, geboren und begann seine Karriere als Fotograf in den 1940er Jahren. Seine frühen Arbeiten waren Porträts und Modeaufnahmen, die er für Magazine wie die französische Vogue und Harper’s Bazaar erstellte.
In den 1970er Jahren begann Newton, sich auf Aktfotografie zu konzentrieren. Seine Bilder zeigten oft starke, selbstbewusste Frauen in der Mode und in erotischen Szenarien. Viele seiner Bilder waren als provokativ und kontrovers bekannt und haben seine Arbeit in den Augen einiger Kritiker als sexistisch und misogyn angesehen.
Newton arbeitete auch für Werbekampagnen und veröffentlichte mehrere Bücher mit seinen Arbeiten, darunter „White Women“, „Sleepless Nights“ und „Big Nudes“. Er war auch für seine Arbeit mit bekannten Persönlichkeiten der Mode- und Unterhaltungsbranche bekannt, darunter Karl Lagerfeld, Yves Saint Laurent und Madonna.
Während seiner Karriere erhielt Newton zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen, darunter den Grand Prix National de la Photographie in Frankreich und den Order of Merit der Bundesrepublik Deutschland. Er verstarb am 23. Januar 2004 in Los Angeles bei einem Autounfall. Sein künstlerisches Erbe wird von vielen weitergeführt, und seine Arbeiten haben einen starken Einfluss auf die Mode- und Aktfotografie ausgeübt.