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Moiré-Effekt

Der Moiré-Effekt tritt in der Fotografie auf, wenn eine feine, regelmäßige Struktur auf einem Objekt oder Hintergrund mit einer ähnlichen oder höheren Auflösung als die Kamera aufgenommen wird. Dadurch kann ein störendes Muster auf dem Bild entstehen, das aussehen kann wie eine Interferenz von wellenartigen Linien oder Rastern.

Ein Beispiel für den Moiré-Effekt tritt auf, wenn man versucht, ein fein gemustertes Kleidungsstück zu fotografieren. Das Muster auf dem Kleidungsstück kann in der Kamera aufgenommen werden und zu einem störenden Moiré-Muster führen.





Dieser Effekt tritt auf, weil die regelmäßige Struktur des Objekts mit der regelmäßigen Anordnung der Pixel auf dem Kamerachip oder dem Bildsensor in Konflikt gerät. Dies kann zu unerwünschten Interferenzmustern führen, die das Bild beeinträchtigen.

Um den Moiré-Effekt zu minimieren, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, wie z.B. die Verwendung eines Anti-Aliasing-Filters, der das Muster leicht verwischt, bevor es auf den Sensor trifft. Eine andere Methode ist, den Winkel der Kamera zu ändern, um das Muster zu verändern und die Interferenz zu minimieren.

In einigen Fällen kann der Moiré-Effekt auch nachträglich durch Software entfernt werden, indem ein spezieller Filter auf das Bild angewendet wird. Allerdings ist dies oft mit einem Verlust von Details verbunden und kann die Schärfe und Klarheit des Bildes beeinträchtigen.

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