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Nan Goldin

Nan Goldin ist eine amerikanische Fotografin, die für ihre dokumentarischen und autobiografischen Fotografien bekannt ist. Sie wurde 1953 in Washington, D.C. geboren und wuchs in einer jüdischen Familie auf. In den 1970er Jahren studierte sie an der School of the Museum of Fine Arts in Boston und begann, Fotografien von sich selbst, ihrer Familie und ihren Freunden zu machen, die sie oft in intimen und privaten Momenten zeigten.

Goldins Fotografien sind bekannt für ihre rauen und ungeschönten Darstellungen des Alltags, insbesondere von der LGBT-Szene und der Drogenszene in den 1980er Jahren in New York City, wo sie lebte und arbeitete. Ihre Bilder haben oft einen dokumentarischen Stil und sind in natürlichen Lichtverhältnissen aufgenommen.





Eine ihrer bekanntesten Serien ist „The Ballad of Sexual Dependency“, die aus über 700 Fotografien besteht und als Diashow präsentiert wird. Die Serie zeigt das Leben von Goldin und ihren Freunden, darunter viele Bilder von Partys, Drogenkonsum und sexuellen Begegnungen. Sie gilt als wichtige Darstellung des zeitgenössischen urbanen Lebens und der Kultur.

Goldin hat zahlreiche Auszeichnungen für ihre Arbeit erhalten, darunter den Hasselblad Foundation Award, den Cultural Leadership Award der American Academy of Achievement und den Centenary Medal der Royal Photographic Society. Ihre Arbeiten sind in vielen renommierten Museen und Galerien weltweit zu sehen.

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