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EP (Extended Play)

Eine EP (Extended Play) ist ein Tonträger-Format, das in der Regel mehr Musikstücke enthält als eine Single, aber weniger als ein vollständiges Album. Üblicherweise besteht eine EP aus drei bis sechs Tracks und hat eine Spieldauer von etwa 15 bis 30 Minuten. Im Vergleich zu einer Single, die oft nur ein oder zwei Songs bietet, ist eine EP somit eine längere Veröffentlichung, jedoch kürzer als ein Longplayer (LP oder Album).

Historisch wurde das Format ursprünglich für Schallplatten verwendet, auf denen zwei bis drei Songs pro Seite Platz fanden. Mit der Einführung von Kassetten, CDs und digitalen Medien hat sich das Format angepasst, ist aber in seiner Funktion als Zwischenformat erhalten geblieben.

Verwendung: EPs werden häufig von Künstlern genutzt, um neues Material zu veröffentlichen, ohne direkt ein ganzes Album zu produzieren. Sie dienen oft der Promotion oder bieten den Fans exklusive oder zusätzliche Inhalte zwischen den regulären Albumveröffentlichungen.

Das Format ist besonders im Independent- und Underground-Bereich der Musikszene populär, da es Künstlern ermöglicht, kostengünstig Musik zu veröffentlichen und Feedback zu erhalten, bevor sie ein vollwertiges Album aufnehmen.

Beispiele: Viele bekannte Bands und Musiker haben ihre Karriere mit einer EP begonnen, bevor sie den Durchbruch mit einem vollständigen Album schafften.

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