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Michael Schmidt

Michael Schmidt war ein deutscher Fotograf, der 1945 in Berlin geboren wurde und 2014 in Berlin verstarb. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der deutschen Fotografie der Nachkriegszeit.

Schmidt studierte von 1966 bis 1972 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. In den 1970er Jahren begann er, sich auf die Fotografie von Städten und Architektur zu konzentrieren. Später wandte er sich jedoch verstärkt der Porträtfotografie und der Dokumentation von sozialen Verhältnissen zu.





Seine bekanntesten Arbeiten sind die Bücher „Waffenruhe“ (1987) und „EIN-HEIT“ (1996), in denen er die Auswirkungen der Teilung Deutschlands auf die Menschen und die Gesellschaft dokumentiert. In „Waffenruhe“ zeigt er das Berlin der 1980er Jahre, während „Ein-heit“ die Auswirkungen der Wiedervereinigung Deutschlands auf die Menschen und die Landschaften in Ost- und Westdeutschland untersucht.

Schmidt erhielt zahlreiche Auszeichnungen für seine Arbeiten, darunter den Citigroup Photography Prize und den Erich-Salomon-Preis. Seine Arbeiten wurden in Einzel- und Gruppenausstellungen auf der ganzen Welt gezeigt und sind Teil vieler öffentlicher Sammlungen, darunter des Museum of Modern Art in New York und der Tate in London.

Michael Schmidt war nicht nur ein bedeutender Fotograf, sondern auch ein wichtiger Fotolehrer und Mentor für viele junge Fotografen. Er war Professor für Fotografie an der Universität der Künste in Berlin und beeinflusste viele seiner Schülerinnen und Schüler.

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