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Cyanotypie

Die Cyanotypie ist eine alternative fotografische Technik, die auch als „Blaudruck“ bezeichnet wird. Sie wurde im 19. Jahrhundert von Sir John Herschel erfunden und später von Anna Atkins und anderen Pionieren der Fotografie genutzt.

Die Cyanotypie basiert auf der lichtempfindlichen Chemikalie Ammoniumeisen(III)-citrat und Kaliumhexacyanoferrat(III), die auf ein Papier, eine Leinwand oder ein anderes Material aufgetragen wird. Das Material wird dann mit einem Negativ oder einem Gegenstand belichtet, um ein Bild zu erzeugen.

Nach der Belichtung wird das Material mit Wasser gewaschen, um überschüssige Chemikalien zu entfernen. Das resultierende Bild hat eine charakteristische blaue Farbe und ein weißes oder cremefarbenes Negativ.





Die Cyanotypie ist eine einfache, kostengünstige und umweltfreundliche Methode, um Bilder zu erzeugen. Es ist jedoch auch eine Technik mit begrenzter Tonwertskala und Kontrast, die am besten für grafische und abstrakte Bilder geeignet ist.

Heute wird die Cyanotypie oft von Künstlern und Fotografen als alternative und kreative Methode eingesetzt, um einzigartige und individuelle Werke zu schaffen. Es ist eine der vielen alternativen fotografischen Techniken, die auch heute noch genutzt werden, um Bilder auf ungewöhnliche und künstlerische Weise zu erzeugen.

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