
Vom Walkman zum Hi-Res-Streaming: Meine Reise zu Qobuz
Auch wenn ich Musik auf Vinyl bevorzuge – und den manchmal rauen, „unreinen Klang“ gegen den heutigen digitalen Perfektionsmöglichkeiten oft sympathischer finde – bin ich doch längst im neuen Jahrtausend angekommen. Ich nutze seine technischen Errungenschaften, wann immer sie mir echten Mehrwert bieten.
Es gibt Momente, da merkt man, dass man schon so einige technische Entwicklungen miterlebt hat. Ich habe die Einführung des tragbaren Kassettenspielers erlebt – besser bekannt als Walkman. Ein Walkman – eigentlich nur ein Mann, der geht. Sony gab ihm 1979 Kopfhörer, und plötzlich war er nicht nur unterwegs, sondern auch im Groove. Auch die 46 Jahre danach passierte vieles in der Technik des Musikkonsums
Heute leben wir im Streamingzeitalter: Musik praktisch überall, jederzeit und in bester Qualität. Und genau hier kommt mein neues Kapitel: Qobuz.
Spotify – Wenn Popups wichtiger sind als Popmusik
Spotify war lange mein treuer Begleiter. Doch irgendwann fing es an, mich bei jedem Start mit Popups zu nerven: „Stimmen Sie der Preiserhöhung zu!“ – ohne dafür einen Mehrwert in Aussicht zu stellen. Da denke ich dann kaufmännisch: Wenn ich mehr bezahlen soll, möchte ich auch mehr Leistung. Und da war nichts.
Parallel dazu habe ich meinen Hi-Fi-Bereich modernisiert. Mein neuer Zweikanal-Receiver kann Hi-Res-Audio direkt über das Internet abspielen – ohne Umweg über Bluetooth oder externe digitale Wandler. Da war für mich klar: Jetzt muss ein Streamingdienst her, der diese Qualität auch liefern kann.
Anbieter getestet – Qobuz überzeugt sofort
Also habe ich mich umgesehen und mehrere Dienste ausprobiert. Alle haben ihre Stärken, aber bei Qobuz hat es sofort Klick gemacht. Die Kombination aus Klangqualität und intuitiver Bedienung hat mich direkt überzeugt – ohne lange Eingewöhnungszeit, ohne Verwirrung, einfach Musik in Bestform.
Klang, der nicht nur ins Ohr, sondern unter die Haut geht. Schon beim ersten Test war klar: Qobuz überzeugt sofort mit Klangqualität. Von CD-Qualität (16-Bit/44,1 kHz) bis hin zu Hi-Res (24-Bit/192 kHz) – so klingt Musik lebendig, detailreich und so, wie sie klingen soll.
Magazin statt Maschine
Die Bibliothek? Umfangreich, mindestens auf Augenhöhe mit Spotify – und das gilt auch für die Musikrichtungen, die ich höre. Die Apps? Egal ob mobil oder am Desktop: intuitiv, aufgeräumt, vertraut.
Und das Sahnehäubchen: Qobuz Magazine – redaktionelle Artikel, Künstlerporträts und Album-Geschichten. Fast wie ein eingebautes Musikmagazin im Abo.
Kaufen statt nur klicken
Wer Musik nicht nur hören, sondern auch besitzen möchte, bekommt bei Qobuz die Möglichkeit dazu. Mit dem „Sublime“-Abo gibt es Rabatte auf Hi-Res-Downloads. Wer also gerne mal ein Album in bester Qualität auf der eigenen Festplatte haben will, ist hier goldrichtig.
Qobuz – oder: „Kobüss“, bitte sehr!
Eine der Fragen, die aufkommt: Wie spricht man das eigentlich richtig aus?
Ganz einfach: „Qobuz“ wird [ko-büß] ausgesprochen – also in etwa wie „Kobüss“. Das „Qu“ am Anfang klingt wie ein K, nicht wie bei „Queen“.
In Lautschrift: [kɔbyz] (französisch).
Kein Popup, kein Popcorn – nur Musik
Für mich war der Wechsel klar: keine nervigen Popups mehr, dafür Hi-Res-Sound, eine tolle App und echtes Musik-Magazin-Feeling. Ich bin zwar mit dem Walkman aufgewachsen – aber inzwischen komplett im 21. Jahrhundert angekommen. Meine Musik auch. Übrigens: Meine Favoriten und Playlisten konnte ich von Spotify übertragen. 🙂
Über Qobuz in Kürze
- Gründung: 2007 in Frankreich
- Ausrichtung: Hochwertiges Musik-Streaming mit Fokus auf Klangqualität
- Formate: MP3 (320 kb/s), CD-Qualität (16-Bit/44,1 kHz) bis Hi-Res (24-Bit/192 kHz), seit 2024 auch DSD & DXD
- Musikkatalog: Über 100 Millionen Titel in allen Genres
- Besonderheit: Redaktionelle Inhalte im Qobuz Magazine (Künstlerporträts, Hintergrundartikel, Empfehlungen)
- Abo-Modelle:
- Studio: unbegrenztes Streaming in Hi-Res
- Sublime: zusätzlich Rabatte auf Hi-Res-Downloads
- Tarife für Einzelperson, Duo, Familie oder Studenten
- Kompatibilität: Apps für iOS, Android, Windows, macOS, Web; Integration in Hi-Fi-Geräte (z. B. Sonos, Naim, Cambridge Audio, Arcam)
- Verfügbarkeit: in 26 Ländern, darunter Deutschland, USA, Japan, Kanada und große Teile Europas
Weiterführende Links zu Qobuz

