George Rodger
George Rodger war ein britischer Fotograf und einer der Gründungsmitglieder der Fotoagentur Magnum Photos. Er wurde am 19. März 1908 in Hale, Cheshire, England, geboren und starb am 24. Juli 1995 in Arles, Frankreich.
Rodger war ein Autodidakt, der seine Karriere als Fotograf in den 1930er Jahren begann. Er reiste viel und dokumentierte das Leben und die Kultur verschiedener afrikanischer Stämme, bevor er im Zweiten Weltkrieg als Kriegsfotograf tätig wurde. Während des Krieges arbeitete er für die britische Armee und fotografierte unter anderem in Nordafrika, Italien und Burma.
Nach dem Krieg war Rodger einer der Gründungsmitglieder von Magnum Photos und arbeitete für die Agentur als Fotograf und Chefredakteur. Er fotografierte für Magazine wie National Geographic und LIFE und dokumentierte viele Ereignisse, darunter den Frieden von Paris 1947 und den Suezkanal-Konflikt von 1956.
Rodger war ein vielseitiger Fotograf, der Landschaften, Porträts und Reportagen fotografierte. Er war auch ein Pionier der Farbfotografie und experimentierte mit frühen Farbfilmen. Seine Fotografien sind bekannt für ihre Einfühlsamkeit und ihre Fähigkeit, die menschliche Erfahrung einzufangen.
Rodger hat mehrere Bücher veröffentlicht, darunter „The African Trilogy“ (1948), „Desert Journey“ (1950) und „The Black and White Trilogy“ (1967). Seine Arbeit hat einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung des Fotojournalismus und der Dokumentarfotografie gehabt und bleibt bis heute relevant und einflussreich.
